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Erzbischof Dr. Bentz ernennt zwei Generalvikare
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Live: Karfreitagsliturgie mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz

Karfreitagsliturgie mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz im Hohen Dom zu Paderborn.

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Unsere Nachrichten

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
28.03.2024

Die innere Dynamik des „Ich für euch!“

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feiert am Gründonnerstag Messe vom Letzten Abendmahl im Paderborner Dom / Zeichen der Fußwaschung / Österliches Triduum eröffnet
© Heiko Appelbaum / Erzbistum Paderborn
Dompastor Matthias Klauke feierte die eindrucksvolle Trauermette im Paderborner Dom als „Abend des verlöschenden Lichtes“.
28.03.2024

Wenn es im Paderborner Dom dunkel wird

„Abend des verlöschenden Lichtes“ stimmte auf Karfreitag ein
28.03.2024

Pfarrer Josef Peters verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pfarrer i. R. Geistlicher Rat Josef Peters. Er starb am Mittwoch, dem 27. März 2024.
© Claudia Nieser / Erzbistum Paderborn
Patrick Kleibold (links), verantwortlicher Redakteur, und Ralf Markmeier (rechts), Geschäftsführer Bonifatius GmbH, warten gespannt auf das Erscheinen der ersten neuen DOM-Ausgabe.
26.03.2024

Das Wertvolle findet man im „DOM“

Die Bistumszeitung des Erzbistums Paderborn erscheint zu Ostern erstmals in neuer Form. Patrick Kleibold, verantwortlicher Redakteur, und Ralf Markmeier, Geschäftsführer der Bonifatius GmbH, geben vorab Einblicke.
© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
25.03.2024

Gesalbt und gesandt

Chrisam-Messe und Priestertag mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz am Montag der Karwoche / Impuls von Abt Dr. Cosmas Hoffmann OSB für 200 Priester
© Andreas Weller
25.03.2024

Antrittsbesuch in Königsmünster: Erzbischof Bentz feiert Benediktsfest mit Mönchen und Gästen

Höre … und neige das Ohr deines Herzens: Zuhören als „radikale Wertschätzung des Menschen“

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist.

Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

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"Pfadfinder als zweite Familie"

Farina Salamon ist Pfadfinderin – das wurde ihr in die Wiege gelegt. Farinas Großvater hat den Pfadfinderstamm St. Franziskus Dortmund-Mitte gegründet und ihr Vater engagiert sich ebenfalls bis heute dort. Farinas Glaube wurde insgesamt stark von ihrer Familie geprägt. Die christlichen Werte, die ihr auf diesem Weg vermittelt wurden, gibt sie heute an junge Pfadfinder weiter.

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Generalvikare leisten Treueid

Mit Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer ernannte der neue Erzbischof zwei gleichberechtigte Generalvikare, um in gemeinsamer Verantwortung die Herausforderungen der kommenden Jahre zu schultern. Nun leisteten sie im Bischofshaus den im Kirchenrecht vorgeschriebenen Treueid vor ihrem Erzbischof.

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Glockenkonzert

Ein feierliches Glockenkonzert in Paderborn gab es zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Gleich vier Kirchen in der Paderborner Innenstadt ließen ihre Glocken erklingen. Und das auf besondere Art: mit Beiern. Beim Beiern werden die Glocken manuell angestoßen und wie ein normales Instrument gespielt – nur eben teils mehrere hundert Kilogramm schwer.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

29. März 2024 13:36

Buschmann offen für erneuten Anlauf für Sterbehilfe-Regelung

Berlin (KNA) Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) würde einen erneuten Anlauf für eine gesetzliche Regelung der Suizidbeihilfe begrüßen. "Ich fände es gut, wenn es zu einem Ergebnis in dieser Legislaturperiode käme", sagte Buschmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag). Die B ...

Berlin (KNA) Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) würde einen erneuten Anlauf für eine gesetzliche Regelung der Suizidbeihilfe begrüßen. "Ich fände es gut, wenn es zu einem Ergebnis in dieser Legislaturperiode käme", sagte Buschmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag). Die Bundesregierung lasse hier aber, wie bei komplizierten medizinethischen Fragen üblich, dem Parlament den Vortritt. Am wichtigsten sei, "dass die Lösung gut ist, denn es geht hier um eines der höchsten Rechtsgüter, nämlich das menschliche Leben".

Das Bundesverfassungsgericht habe zurecht betont, dass Menschen das Recht haben müssten, selber über ihr Lebensende zu entscheiden. "Gleichzeitig muss verhindert werden, dass Menschen diese Entscheidung vorschnell treffen und dass auf sie Druck ausgeübt werden kann, zu einer solchen Lösung zu greifen", sagte der FDP-Politiker. Ältere, Kranke oder anders Pflegebedürftige sollten nicht über Suizid nachdenken, weil sie sich als Zumutung für ihre Mitmenschen empfinden oder diesen Eindruck vermittelt bekommen. "Wir brauchen hier eine hinreichend klare gesetzliche Regelung, die Rechtssicherheit für alle Beteiligten bringt", sagte Buschmann.

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz begrüßte die Absicht des Ministers. Derzeit anhängige Gerichtsverfahren zeigten, dass das Strafrecht "Schutzkonzepte für den Tod aus den Gelben Seiten bieten kann", sagte Vorstand Eugen Brysch. Er sprach sich dafür aus, das Handeln des einzelnen Sterbehelfers strafrechtlich direkt in den Blick zu nehmen. "Sein Tun erfordert höchste Sachkunde. Er hat zweifelsfrei sicherzustellen, dass der Suizid selbstbestimmt gewünscht wird und die Entscheidung ohne Einfluss sowie ohne Druck seitens Dritter zustande kommt." Um die Autonomie der Sterbewilligen zu wahren, müsse auch die gewerbsmäßige, auf Gewinn ausgerichtete Förderung der Selbsttötung grundsätzlich unter Strafe gestellt werden.

Das Bundesverfassungsgericht hatte 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung gekippt und ein weitreichendes Recht auf selbstbestimmtes Sterben formuliert. Seitdem dürfen Sterbehilfeorganisationen wieder Suizidbeihilfe anbieten; die Zahl der begleiteten Suizide ist zuletzt deutlich angestiegen.

Karlsruhe hatte aber gleichzeitig ermöglicht, dass der Staat einen rechtlichen Rahmen schafft, der einerseits das Recht auf einen selbstbestimmten Tod ermöglicht. Andererseits soll er aber verhindern, dass alte und schwerst kranke Menschen zum Suizid gedrängt werden, weil die Gesellschaft sie als Last empfindet. Dazu lagen dem Bundestag im Sommer 2023 zwei parteiübergreifende Gesetzentwürfe mit Beratungspflichten und Wartefristen vor - die allerdings beide keine Mehrheit erhielten. Mehrere beteiligte Bundestagsabgeordnete deuteten zuletzt an, dass sie einen neuen Anlauf unternehmen wollen.

29. März 2024 13:31

Sozialverband für mehr Transparenz bei Preisbildung von Arzneien

Berlin (KNA) Die Bundesregierung will den Standort Deutschland für Pharma-Forschung und Medikamentenproduktion attraktiver machen. Allerdings dringt der Sozialverband Deutschland (SoVD) darauf, im Interesse der Versicherten und mit Blick auf die begrenzten Mittel der Gesetzlichen Krankenversich ...

Berlin (KNA) Die Bundesregierung will den Standort Deutschland für Pharma-Forschung und Medikamentenproduktion attraktiver machen. Allerdings dringt der Sozialverband Deutschland (SoVD) darauf, im Interesse der Versicherten und mit Blick auf die begrenzten Mittel der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mehr Transparenz bei der Preisbildung von Medikamenten durchzusetzen.

Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag), eine bedarfsgerechte Arzneimittelversorgung dürfe sich nicht an marktwirtschaftlichen Zielen und unternehmerischer Gewinnmaximierung orientieren. "Stattdessen müssen Nutzen, Qualität und Bezahlbarkeit im Vordergrund stehen." Mehr Transparenz verbessere die Qualität und ermögliche eine angemessene Arzneimittelpreisgestaltung.

Das Bundeskabinett hatte in der vergangenen Woche einen Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verabschiedet, nach dem Prüfungen und Zulassungsverfahren von Arzneimitteln beschleunigt und vereinfacht werden. Die Pläne sehen zudem eine Möglichkeit für Pharmafirmen vor, "vertrauliche Erstattungsbeträge" bei neuen Arzneimitteln zu vereinbaren.

Reformen, die geheime Preisabsprachen förderten, seien abzulehnen, so der SoVD, der in dem Entwurf jedoch auch "gute Ansätze" sieht. "Den Standort Deutschland für die Produktion von Arzneimitteln zu stärken und damit die Abhängigkeit von internationalen, teilweise unzuverlässigen Produktionen zu verringern, ist der richtige Ansatz", betonte Engelmeier.

29. März 2024 13:25

Bischof Kohlgraf: Fixierung auf Waffen kann auch naiv sein

Frankfurt (KNA) Der Mainzer katholische Bischof Peter Kohlgraf warnt mit Blick auf den Krieg in der Ukraine vor einer "reinen Fixierung auf Waffenlieferungen". Der "Frankfurter Rundschau" (Samstag) sagte Kohlgraf, der auch Präsident der katholischen Friedensbewegung "Pax Christi" ist: "Andere P ...

Frankfurt (KNA) Der Mainzer katholische Bischof Peter Kohlgraf warnt mit Blick auf den Krieg in der Ukraine vor einer "reinen Fixierung auf Waffenlieferungen". Der "Frankfurter Rundschau" (Samstag) sagte Kohlgraf, der auch Präsident der katholischen Friedensbewegung "Pax Christi" ist: "Andere Perspektiven von Friedenslösungen werden schon gar nicht mehr in den Blick genommen. Da stellt sich dann die Frage, was naiv ist. Das reine Setzen auf Waffen kann auch naiv sein, wenn andere Perspektiven überhaupt nicht mehr im Blick sind."

In diesem Zusammenhang wandte sich der Bischof gegen den von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) verwendeten Begriff der "Kriegstüchtigkeit". Damit sei für ihn eine Grenze erreicht. "Wir sollten realitätstüchtig sein, verantwortungsvoll und friedensfähig", sagte Kohlgraf. Zugleich müsse man sich mit der Frage eines drohenden Krieges befassen.

Kohlgraf räumte ein, dass aussichtsreiche Verhandlungen mit Russland derzeit kaum zu erreichen seien. "Für Verhandlungen braucht es Augenhöhe. Es kann aber Kriegsparteien geben, die Verhandlungsangebote eher als Zeichen der Schwäche ansehen. Bei Russland scheint das der Fall zu sein", sagte der Bischof. "Es scheint mir sehr fragwürdig zu sein, ob es zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist, Verhandlungen zu führen, die der Ukraine zu ihrem Recht verhelfen. Deswegen stecken wir in einem echten Dilemma."

In diesem Zusammenhang wies Kohlgraf auch die Äußerung von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich vom "Einfrieren" des Konflikts zurück. "Ein Einfrieren ist nicht die Lösung, denn es löst rechtlich nichts. Es müssten Friedensperspektiven im Raum sein, über die verhandelt werden kann."

In dem Interview schlug Kohlgraf auch eine Änderung der Strategie des Vatikans vor, dem vorgehalten werde, dass er sich bisher "relativ neutral" verhalten habe. "Er (Papst Franziskus) weiß sehr wohl, dass Russland der Aggressor ist und die Ukraine das angegriffene Land", betonte der Bischof. "Es war die Strategie des Vatikan, sich nicht zu sehr auf die Seite einer Partei zu schlagen, um für beide ein ernstzunehmender Mediator zu bleiben. Vielleicht ist aber der Punkt erreicht, an dem man sagen muss: Das funktioniert nicht mehr und man muss das Unrecht klar benennen."

29. März 2024 12:56

Zahl der niedergelassenen Ärzte in Deutschland gestiegen

Berlin (KNA) Die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland ist weiter angestiegen. Jedoch arbeiten immer mehr von ihnen in einem Angestelltenverhältnis und in Teilzeit. Das geht aus der neuen Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für 2023 h ...

Berlin (KNA) Die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland ist weiter angestiegen. Jedoch arbeiten immer mehr von ihnen in einem Angestelltenverhältnis und in Teilzeit. Das geht aus der neuen Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für 2023 hervor, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.

Laut Bundesarztregister nahmen im vergangenen Jahr 187.441 Ärztinnen und Ärzte sowie und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Gegenüber 2022 bedeutet das ein Plus von 2.143 oder 1,2 Prozent (bei Ärzten plus 0,7 Prozent, bei Psychologischen Psychotherapeuten plus 3,4 Prozent).

Nach wie vor ist die überwiegende Mehrheit der niedergelassenen Mediziner "klassisch" in der eigenen Praxis tätig (124.653). Allerdings wählen Ärzte und Psychotherapeuten zunehmend flexiblere Arbeitsformen: 2023 entschieden sich erstmals mehr als 50.000 für eine Anstellung und erstmals mehr als 60.000 für eine Teilzeitbeschäftigung. Seit 2013 verzeichnet die Teilzeit-Tätigkeit ein Plus von 235 Prozent. Die Anzahl der Anstellungen hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt.

Die Anzahl der Hausärzte nahm erstmals seit 2016 wieder zu. 2023 gab es demnach 51.389 Hausärztinnen und Hausärzte und damit 75 mehr als 2022. Zehn Jahre zuvor waren es aber noch 52.262 Hausärztinnen und Hausärzte.

Weiterhin steigt der Frauenanteil bei Ärzten und Psychotherapeuten kontinuierlich: Erstmals stellten sie auch bei den Hausärzten (50,5 Prozent) und Augenärzten (50,3 Prozent) die Mehrheit. Das Durchschnittsalter der Ärzte und Psychotherapeuten lag wie im Vorjahr bei 54,1 Jahren.

"Das Gesundheitswesen ist einer der wenigen Leuchttürme in unserem Land, noch funktioniert es sehr gut", sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen. Er warnte jedoch zugleich vor einem durch die Gesundheitspolitik verursachten Niedergang der ambulanten Versorgung.

"Die niedergelassen Haus- und Fachärzte sind mit 1 Milliarde Arzt-Patienten-Kontakten im Jahr das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung", sagte Gassen. "Wenn der Bundesgesundheitsminister - richtigerweise - davon spricht, die ambulante Versorgung stärken zu wollen, dann muss es darum gehen, die Rahmenbedingungen für die Praxen zu verbessern. Wir brauchen keine Versorgung-light in sogenannten Gesundheitskiosken, sondern angemessene Strukturen für die Haus- und Facharztpraxen."

Der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Stephan Hofmeister sagte: "Junge Medizinerinnen und Mediziner können sich aussuchen, wo und wie sie arbeiten wollen. Im Prinzip stellt eine Niederlassung eine gute Option dar, um sowohl selbstständig arbeiten zu können als auch Familie und Beruf sinnvoll zu vereinbaren. Trotzdem ist die Gefahr eines Ausblutens der ambulanten Versorgung längst nicht gebannt."

Er kritisierte eine überbordende Bürokratie und eine häufig nicht funktionieren Digitalisierung. Deshalb könnte es schwierig sein, junge Ärztinnen und Ärzte für eine Niederlassung zu begeistern.

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz erklärte, die Statistik entlarve das Märchen der ärztlichen Lobbyverbände von immer weniger niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. "Die Einkünfte sind so gestiegen, so dass eine Teilzeitbeschäftigung ausreicht, die Lebenswünsche zu erfüllen", erklärte Vorstand Eugen Brysch. Immer wieder werde davor gewarnt, dass solvente Investoren Arztpraxen aufkauften. "Diese Entwicklung ist jedoch auch Folge eines Perpektivwechsels im ärztlichen Berufsstand", so Brysch.

29. März 2024 12:17

Christen beten bei Lübecker Kreuzweg für Frieden und Einigkeit

Lübeck (KNA) Beim Lübecker Kreuzweg haben katholische und evangelische Christen am Karfreitag für Frieden in der Welt gebetet. Unter dem Motto "Was eint" zogen am Vormittag rund 600 Menschen mit einem Holzkreuz durch das Zentrum der Hansestadt, wie ein Sprecher des Erzbistums Hamburg der Kath ...

Lübeck (KNA) Beim Lübecker Kreuzweg haben katholische und evangelische Christen am Karfreitag für Frieden in der Welt gebetet. Unter dem Motto "Was eint" zogen am Vormittag rund 600 Menschen mit einem Holzkreuz durch das Zentrum der Hansestadt, wie ein Sprecher des Erzbistums Hamburg der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte.

An fünf Stationen erinnerten sie an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, das am Karfreitag im Mittelpunkt steht. Ansprachen hielten unter anderem der katholische Erzbischof Stefan Heße, die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs sowie die Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein, Kristina Herbst.

Fehrs erinnerte an die Leiden der Menschen aus der Ukraine, aus Israel und Gaza: "Mir gehen sie alle ans Herz, die in diesen Tagen und in diesem Moment gequält, gefoltert, verhöhnt, entwürdigt, gekidnappt, in Kellern gefangen gehalten, unschuldig ermordet werden." Die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betonte, Mitgefühl müsse in diesen Zeiten für jeden gelten: "Und deshalb darf niemals das eine Leid gegen anderes Leid aufgewogen werden. Weder rechtfertigt der jahrzehntelange Nahostkonflikt die Gräueltaten der Hamas, noch kann der Kampf gegen den Terror die Tötung unschuldiger Zivilisten entschuldigen." Daher stehe die Gemeinde des Kreuzwegs dafür ein, das Leben zu schützen und einander mit Respekt zu begegnen, unabhängig von Religion, Herkunft oder Weltanschauung.

Der Hamburger Erzbischof Heße ging auf Radikalisierung und Spannungen in der Gesellschaft ein. Dabei lobte er den Einsatz der Menschen für Einigkeit auf den vielen Demonstrationen der letzten Wochen: "Ich lese darin eine große Sehnsucht nach Zusammenhalt, nach Miteinander. Nach dem Einenden, was uns verbindet." Diese Sehnsucht scheine ihm größer als alle Tendenzen der Spaltung. In einer Zeit, in der Gott in der Gesellschaft an Bedeutung verliere, brauche es aber auch Menschen, die das Kreuz zeigten und trügen. "Dieser Jesus, der Gekreuzigte, ist der, der eint. Weil sein Programm Liebe ist. Hass spaltet, Ausgrenzung entzweit. Aber die Liebe hat die Kraft zu vereinen", so Heße.

Der Lübecker Kreuzweg war Ende des 15. Jahrhunderts angelegt worden. Deutschlands wohl ältester Kreuzweg geriet nach der Reformation in Vergessenheit. Seit 1994 wird er wieder jährlich gegangen, seit 2002 in ökumenischer Gemeinsamkeit. Der Kreuzweg ist wie die "Via dolorosa" in Jerusalem 1.650 Meter lang und führt von der Jakobi-Kirche in der Altstadt zum sogenannten Jerusalemsberg außerhalb der Innenstadt.

29. März 2024 12:07

Zahl der niedergelassenen Ärzte in Deutschland gestiegen

Berlin (KNA) Die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland ist weiter angestiegen. Jedoch arbeiten immer mehr von ihnen in einem Angestelltenverhältnis und in Teilzeit. Das geht aus der neuen Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für 2023 h ...

Berlin (KNA) Die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland ist weiter angestiegen. Jedoch arbeiten immer mehr von ihnen in einem Angestelltenverhältnis und in Teilzeit. Das geht aus der neuen Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für 2023 hervor, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.

Laut Bundesarztregister nahmen im vergangenen Jahr 187.441 Ärztinnen und Ärzte sowie und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Gegenüber 2022 bedeutet das ein Plus von 2.143 oder 1,2 Prozent (bei Ärzten plus 0,7 Prozent, bei Psychologischen Psychotherapeuten plus 3,4 Prozent).

Nach wie vor ist die überwiegende Mehrheit der niedergelassenen Mediziner "klassisch" in der eigenen Praxis tätig (124.653). Allerdings wählen Ärzte und Psychotherapeuten zunehmend flexiblere Arbeitsformen: 2023 entschieden sich erstmals mehr als 50.000 für eine Anstellung und erstmals mehr als 60.000 für eine Teilzeitbeschäftigung. Seit 2013 verzeichnet die Teilzeit-Tätigkeit ein Plus von 235 Prozent. Die Anzahl der Anstellungen hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt.

Die Anzahl der Hausärzte nahm erstmals seit 2016 wieder zu. 2023 gab es demnach 51.389 Hausärztinnen und Hausärzte und damit 75 mehr als 2022. Zehn Jahre zuvor waren es aber noch 52.262 Hausärztinnen und Hausärzte.

Weiterhin steigt der Frauenanteil bei Ärzten und Psychotherapeuten kontinuierlich: Erstmals stellten sie auch bei den Hausärzten (50,5 Prozent) und Augenärzten (50,3 Prozent) die Mehrheit. Das Durchschnittsalter der Ärzte und Psychotherapeuten lag wie im Vorjahr bei 54,1 Jahren.

"Das Gesundheitswesen ist einer der wenigen Leuchttürme in unserem Land, noch funktioniert es sehr gut", sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen. Er warnte jedoch zugleich vor einem durch die Gesundheitspolitik verursachten Niedergang der ambulanten Versorgung.

"Die niedergelassen Haus- und Fachärzte sind mit 1 Milliarde Arzt-Patienten-Kontakten im Jahr das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung", sagte Gassen. "Wenn der Bundesgesundheitsminister - richtigerweise - davon spricht, die ambulante Versorgung stärken zu wollen, dann muss es darum gehen, die Rahmenbedingungen für die Praxen zu verbessern. Wir brauchen keine Versorgung-light in sogenannten Gesundheitskiosken, sondern angemessene Strukturen für die Haus- und Facharztpraxen."

Der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Stephan Hofmeister sagte: "Junge Medizinerinnen und Mediziner können sich aussuchen, wo und wie sie arbeiten wollen. Im Prinzip stellt eine Niederlassung eine gute Option dar, um sowohl selbstständig arbeiten zu können als auch Familie und Beruf sinnvoll zu vereinbaren. Trotzdem ist die Gefahr eines Ausblutens der ambulanten Versorgung längst nicht gebannt."

Er kritisierte eine überbordende Bürokratie und eine häufig nicht funktionieren Digitalisierung. Deshalb könnte es schwierig sein, junge Ärztinnen und Ärzte für eine Niederlassung zu begeistern.

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